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Contra: Das Vorbild der apostolischen Verkündigung

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Diskussion der Argumente zur Taufe

Argument

Das Vorbild der apostolischen Verkündigung bezeugt die Gläubigentaufe.

Wertung

Contra Kindertaufe

Gegenargument

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Das Vorbild der apostolischen Verkündigung
(Quelle)
D
as zweite Argument zugunsten der Gläubigentaufe gründet sich auf die Methode, wie die Apostel, die mit dem Missionsbefehl beauftragt worden waren, diesen Auftrag in ihrer Verkündigung an andere weitervermittelten. Wenn man die Apostelgeschichte durchgeht, stellt man fest, dass man den Missionsbefehl in der Verkündigung wiederfinden kann. Die Apostel verkündeten das Evangelium und forderten zu Buße und Glauben an den auferstandenen Heiland auf, und wenn die Hörer auf die Verkündigung mit Glauben reagierten, sollten diese Neubekehrten getauft werden. Dieses Muster wurde sofort am Pfingsttag angewendet. Petrus sagte: "Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen" (Apg 2,38).
Die Details dieses Verkündigungsmusters variieren mit einem gewissen Spielraum je nach Situation der Zuhörer. Doch das Grundmodell bleibt bestehen. Zum Beispiel lag am Pfingsttag die Betonung auf der Taufe auf den Namen Jesu Christi, im Gegensatz zur Taufe auf die Dreieinigkeit, da die Zuhörer gerade die Generation waren, die Christus gekreuzigt hatte. Kurze Zeit später predigte Petrus: "So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn" (Apg 3,19). Hier wird die Taufe nicht erwähnt, was uns daran erinnert, dass sie zwar mit der Bekehrung verknüpft, aber nicht dafür notwendig ist.
Als das Evangelium zum ersten Mal Heiden verkündigt wurde, sagte Petrus "dass jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen" (Apg 10,43). Als Kornelius und seine Familie auf die Botschaft reagierten und den Heiligen Geist empfingen, ging das mit sichtbaren Zeichen einher. Als Petrus diesen sichtbaren Erweis ihrer Errettung sah, folgerte er: "Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, dass diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben wie auch wir? Und er befahl, dass sie getauft würden im Namen Jesu Christi" (Apg 10,47.48). Das einheitliche Muster ist überall: "Glaubt und lasst euch taufen", so wie es zuvor vom Herrn verordnet worden war. Im ganzen Neuen Testament gibt es keinen Hinweis auf irgendeine andere Botschaft in der apostolischen Verkündigung.





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